BeitrÀge

Sollte man sich einprÀgen!

Höflichkeit ist Klugheit; folglich ist Unhöflichkeit Dummheit:
sich mittelst ihrer unnötiger- und mutwilligerweise Feinde machen ist
Raserei (Aufregung, Zorn, Wut), wie wenn man sein Haus in Brand steckt.
(Schopenhauer)

Schopenhauers Aphorismen zur Lebensweisheit.

Dabei aber darf kein Zug von besonderer NiedertrÀchtigkeit oder Dummheit,

der uns im Leben oder in der Literatur aufstĂ¶ĂŸt, uns je ein Stoff zum Verdruss und Ärger,

sondern bloß zur Erkenntnis werden, indem wir in ihm einen neuen Beitrag

zur Charakteristik des Menschengeschlechts sehn und demnach ihn uns merken.

(Schopenhauer)

Gesellschaft und Einsamkeit

‎….. Man kann, in diesem Sinne, die gewöhnliche Gesellschaft jener russischen Hornmusik vergleichen, bei der jedes Horn nur einen Ton hat und bloß durch das pĂŒnktliche Zusammentreffen aller eine Musik herauskommt.
Denn monoton, wie ein solches eintöniges Horn, ist der Sinn und Geist der allermeisten Menschen:
sehn doch viele von ihnen schon aus, als hÀtten sie immerfort nur einen und denselben Gedanken, unfÀhig irgendeinen andern zu denken.
Hieraus also erklÀrt sich nicht nur, warum sie so langweilig, sondern auch warum sie so gesellig sind und am lieben herdenweise einhergehen:
Der Herdentrieb der Menschheit.
Die Monotonie seines eigenen Wesens ist es, die jedem von ihnen unertrÀglich wird:
Alle Dummheit leidet am Überdruss ihrer selbst: – nur zusammen und durch die Vereinigung sind sie irgendetwas; – wie jene HornblĂ€ser……. (Schopenhauer)