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Stillschweigendes ´Für immer´

Stille, Stillschweigend umfliegt mich der Nebel des Zigarettenrauches. Fast anmutig und doch mit einer gewissen Sensibilität
schleicht er sich durch die Nacht. Ich ziehe ein weiteres Mal an meiner Zigarette, der ich unendlich dankbar bin, dass sie mir
an diesem Sommerabend Gesellschaft leistet. Ein Hoch auf die Zigarettenindustrie und deren Konsumenten. Egal, das diese
teure, neue Freundschaft immer weiter ansteigt. Was nützt mir das Geschimpfe. Ich schaue mir Bilder an. Bilder von
vergangenen Tagen. Erinnerungen aus glücksbenetzten Momenten. Aber auch Fotos von vor einer Woche. Wo
Wohlfühlmomente ihren Ursprung fanden. Ich habe nie Momentaufnahmen von uns gemacht. Ich habe nie irgendwem die
Kamera in die Hand gedrückt und `
Mach doch bitte mal ein Bild von uns beiden´ gesagt. Szenen in denen ich mich auf die
Zehenspitzen stellte, meine Arme um deinen Hals schlang und dich voller  Herzschläge küsste, blieben aus. Du neben mir
sitzend, die Kamera in der linken Hand, der Finger auf dem Auslöserknopf und ein Lächeln gen deine Richtung geschenkt.
Ein Kussmund nur für dich. All´das gab es nie. Nicht, weil ich es nicht wollte, weil eine Kamera fehlte oder weil wir der Lust
dazu den Kampf angekündigt hatten. Sondern, weil ich dem Glauben verfallen war, dass wir genügend Zeit dazu haben um
uns einzufangen. Hätte mich das Schicksal besucht, sich mit mir an einen Tischgesetzt und die theologischen Karten
ausgelegt, um mir unsere Zukunft darzulegen, so hätte ich lächelnd abgewunken. Ich hätte ihm zugehört, diesem Vorboten
und später dann zur Tür begleitet. Ich kann an (m)einer Hand abzählen, wie viele Fotos es von uns gab. Allein drei davon
sind durch einen professionellen Fotografen entstanden, auf der einst schönen Hochzeit, deiner ebenso schönen Schwester.
Ich habe sie nie zu Gesicht bekommen. Dass die Zeit alles für sich will, kam mir nie in den Sinn. Es war naiv anzunehmen,
dass ich dich für immer in Anspruch nehmen durfte. Naiv diese Wortgruppe ´
für immer´ auf uns zu übertragen.
Aber es hätte sich sicherlich ´
für immer´ so unglaublich gut angefühlt. 

Quelle: LINK

Moment der Liebe.

Es ist der Moment und der Augenblick des inneren Aufschreis,
so laut, dass man ihn in jeder Vene und in jeder Zelle spürt.
Der Aufschrei des Herzens,
so laut und so stark, wie der stärkste Muskel in unserem Körper es nur möglich macht.
So intensiv und so nachwirkend,
dass er in jeder Faser und jeder Zelle spürbar ist.
Wie der Tropfen ins Wasser fällt,
so klein er auch sein mag, seine Wellen und seine Auswirkungen sind soviel
stärker.

Es ist dieser Moment.

Der Moment, der entfacht wird, durch diesen einen Gedanken.
Der Augenblick, in dem wir das bezauberndste Gesicht dieser Welt vor uns sehen.
Ein innerer Sturm, der unsere Seele über uns tanzen lässt.
Es ist das Gesicht der Liebe, das unseren Körper beben lässt.
Unfassbare stärken bewegt sie in uns.

Das Gesicht der Liebe.
Der Augenblick unserer inneren Gedanken,
mit einer unvergleichlichen Auswirkung.

Es ist der Moment der Liebe.

(Majd Fares)